TG-Holzwickede – Sprinttrio geht den nächsten Schritt

Binnen 14 Tagen stand nun für Nicola Werner (Jahrgang 91) und Lars Kallus (Jahrg. 81) der dritte Wettkampf auf dem Plan. Zu den beiden Athleten gesellte sich noch Carolin Strophff (Jahrg. 88) und zusammen wollten sie bei bestem Wetter am 11.06. in Dortmund Hacheney gute Leistungen erbringen. Bei diesem sehr professionell ausgetragenem Meeting gab es sogar einen Livestream im Internet (Leichtathletik.de/Ergebnisse), was für zusätzliche Motivation der Athleten sorgte. So konnten auch die Familien der Athleten daheim am Bildschirm mitfiebern. Noch immer steht dieser Stream interessierten Sportfans zur Verfügung.

Gepuscht durch diese Bedingungen, ging es für Kallus nun darum sich im 100m-Vorlauf für das Finale zu qualifizieren. Mit der Zeit von 11,73 Sek. lief er genau eine Zehntel schneller als in Recklinghausen und qualifizierte sich für das B-Finale. Knapp eine Stunde später durfte er seine Konzentration wieder auf die Laufbahn und das Finale fokussieren. So wie das Eichhörnchen sich müht, knabbert er an seinen Zeiten, denn mit 11,63 Sek. und Saisonbestleistung (SB) ging es wieder eine weitere Zehntel voran und der Sieg im B-Finale war ihm obendrein sicher. Weitere 2 Stunden später holte er noch einmal alles aus sich heraus und belegte über die 200m in 23,36 Sek. (SB) den dritten Platz bei den Männern. Eine Zeit unter 23Sek. scheint also wieder möglich.

Nicola Werner trat eigentlich lediglich über die 400m-Stadiuonrunde an. Nach verhaltenem Start sah es so aus, als müsste sie einer ähnlich starken Kontrahentin den Vortritt lassen. Doch 150m vor Ende des Rennens, setzte sie zum Schlussspurt an, holte knapp 10m auf und überholte sie kurz vor dem Ziel. Mit einer Zeit von 63,37 Sekunden (SB) und dem 5. Rang war sie rund 2 Sek. schneller als bei den westfälischen Meisterschaften in Reeken. Als Belohnung überredete sie ihr Trainer Lars Kallus auch noch über die 200m anzutreten. Dies tat sie dann auch voller Euphorie und lief trotz der bereits müden Beine immer noch gute 28,54 Sek. .

Carolin Strophff startete auch über die 200m und konnte einen guten Schritt im Vergleich zum Pfingstsportfest machen. Im teaminternen Duell siegte sie mit einem Vorsprung von lediglich 3 hundertstel Sekunden und der Zeit von 28,51 Sek. . Vom 200m-Lauf ging es dann direkt zum Weitsprung. Hier traf sie nicht mit einem einzigen Sprung den Balken und verschenkte bei ihrem besten Sprung von 4,35 Metern mindestens 40cm. In ihrer Aufbausaison geht es ihr darum erst einmal wieder den Rhythmus für Training und Wettkampf zu finden.

Alles in allem Waren die 3 sehr zufrieden und fühlen sich für weitere Wettkämpfe gewappnet.